3.3 FormaldehydnachweisUm den Inhalt der Flaschen auf Formaldehyd zu prüfen, wurden die Flaschen über Schläuche mit zwei aufeinander folgenden Gaswaschflaschen (WF) verbunden, die am Ende an eine Wasserstahlpumpe angeschlossen waren. Es wurden zwei WF eingesetzt und einzeln gemessen, um zu kontrollieren, wie viel Formaldehyd in der ersten Flasche nicht erfasst wurde. (Versuchsaufbau siehe Abb.2, Foto des Versuchaufbaus siehe Anhang 7.2.1 Abb.14). In den WF befanden sich jeweils 40ml MBTH-Lösung. Für den Nachweis des Formaldehyds in der Flasche V. des 2. Versuch wurden je 120ml in die WF gegeben, da sonst keine guten Werte mehr auf der Eichkurve hätten abgelesen werden konnten.![]() Abb.2: Versuchsaufbau des Nachweis von Formaldehyd in der Luft Die WF waren außerdem speziell präpariert. Eppendorf-Pipettenspitzen wurden auf etwa Einzentimeterlänge abgeschnitten, so dass man sie in das längere Glasrohr der WF stecken konnte (Foto und graphische Abbildung der WF mit Einsätzen siehe Anhang 7.2.1 Abb.15 - 17). So konnten möglichst kleine Blasen erzeugt werden, womit die Oberfläche des Gases vergrößert wurde. Die Wasserstrahlpumpe saugte das Luftgemisch der Flaschen durch die MBTH-Lösung, mit der das Formaldehyd reagieren sollte. Anschließend wurden aus den WF je 5ml der Lösungen in Reagenzgläser gefüllt und eine Stunde unter Lichtausschluss verwahrt, so dass das gelöste Formaldehyd mit dem MBTH reagieren konnte. Danach wurde in die Reagenzgläser je noch 1ml Oxydationslösung gegeben. Die photometrische Analyse folgte nach 20 weiteren Minuten (Farbstoffbildung siehe Anhang 7.2.3). Nach jedem Durchgang wurden die WF sehr gründlich gewaschen und mit destilliertem Wasser ausgespült. |