5. Diskussion

5.1 Eichkurve

Beim Erstellen der Eichkurve fiel auf, dass extrem sauber zu arbeiten ist. Schon bei kleinsten Verschmutzungen der Reagenzgläser waren starke Schwankungen der Ergebnisse zu sehen. So wurde die Eichkurve dreimal erstellt um ein akzeptables Ergebnis zu erhalten. Die Methode bedurfte einer gewissen Einarbeitungszeit.
Es ist zu beobachten, dass die Eichkurve bis zu einem gewissen Punkt einer Sättigungskurve entspricht. Ab diesem Punkt fällt der Graph jedoch wieder. Dies deutet darauf hin, dass sehr hohe Konzentrationen pro ml MBTH-Lösung schlecht nachzuweisen sind; die Messungen werden immer ungenauer. Es ist zu vermuten, dass mehr MBTH-Lösung in die WF gefüllt werden muss.

Für die Werte im Bereich von null bis fünf µg FA /ml MBTH wurde davon ausgegangen, dass der Graph der Eichkurve der Geradengleichung y=0,5915x (y= Extinktion, x= µg FA/ ml MBTH ) entspricht. Eine ganz leichte Abflachung der Kurve ist aber auch hier schon zu erkennen, weshalb die Werte der Tabellen letztlich nur Näherungswerte sind. Für den Bereich von null bis 0,7 µg FA /ml MBTH gibt es eine veröffentlichte Eichkurve mit der Geradengleichung y= 0,7x (y= Extinktion, x= µg FA/ ml MBTH ) (EDUCETH 2003). In diesem Bereich entspricht die selbst erstellte Eichkurve der Gleichung y= 0,6413x (siehe Anhang 7.4.1 Abb.19). Man kann also davon ausgehen, dass die erstellte Eichkurve vergleichbar mit den Literaturangaben ist.
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